Geschichten dieser Art schreibt nur der Sport und insbesondere der Fußball am gestrigen Abend in Preetz. Ein denkwürdiger Spielausgang und der Sieger hieß Rot-Schwarz Kiel. Wenn die Spielanteile in der 1. Spielhälfte noch relativ verteilt waren sollte der zweite Spielabschnitt deutlich an den TSV gehen. Das Führungstor durch Tim Gürntke fiel in der 30.Min. nach einem prima durchgesteckten Ball, den Tim mit seiner Geschwindigkeit uneinholbar bis zum 1 gegen 1 mit dem Torwart flach ins Eck versenkte.

In der 20. Minute stand unser Torwart Marcel Büttner weit vor dem Gehäuse ausserhalb des Sechszehners. Ein unerwarteter Ballverlust und ein sofort geschlagener langer, hoher Ball zwang ihn zum sofortigen Rückzug im Rückwärtslauf. Kurz vor der Sechszehnerlinie musste er zur Rettung und Verhinderung des Tores den Ball mit den Händen abwehren. Handspiel und die Verhinderung einer klaren Torchance brachte ihm "ROT" und damit den Feldverweis. Benno stellte um, nahm Tobi ins Tor, Fin vom Platz und Christoph als einzige Spitze in die Mitte. Es gab diverse, hart geführte Zweikämpfe mit teils strittigen Entscheidungen des Schiri. Eine davon nahm "Kooper" in der 55. Min. zum Anlass, dem Schiri die aus seiner Sicht offensichtlichen Ungerechtigkeiten zu erklären. Dafür gab es dann auch für ihn "GELB/ROT". Fortan ackerte die Mannschaft gegen die nun übermächtigen Gastgeber, die mit ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit allerdings nicht so richtig umzugehen wussten. Die Bälle, die aufs Tor kamen konnte Tobi sicher festmachen und avancierte damit zum großen Rückhalt seiner Mannschaft. Höhepunkt seiner TW-Vertretung war ein gehaltener Elfmeter in der 80. Min. - den Ball nicht nur gehalten, sondern auch festgemacht !!! :-)

Zwei sehr gute Möglichkeiten sollten sich trotz Preetzer Belagerung noch ergeben. Rasmus Backhaus Schlenzer vom Sechszehnereck flog sehr knapp am oberen rechten Eck vorbei und Tim Gürntke vergab eine zweite Möglichkeit im 1:1 gegen den Torwart. In der Nachspielzeit vergab die Heimelf noch eine sehr gute Möglichkeit durch Direktabnahme. 3 Minuten Nachspielzeit... Schluß, Ende, Aus mit verständlichen Jubel unserer ausgepumpten Spieler, die bis zum Spielende Vollgas gaben.

Fazit: Fußballerisch auf Augenhöhe wirkte der TSV in manchen Szenen Zweikampfstärker. Wer es allerdings nicht schafft über lange Zeit gegen 8 Feldspieler Tore zu erzielen, hatte es in diesem Spiel auch nicht verdient als Sieger vom Platz zu gehen. Tobi wirkte zu keiner Zeit wie ein "Feldspieler im Tor" und verdiente sich mit seinem Aushilfsjob ein Sonderlob. Der Preetzer TSV muss aufpassen, dass man den TSV Plön auf Distanz hält.

   
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