Die Rahmenbedingungen waren vom Wetter und den Temperaturen gut geeignet um ein flottes Verbandsligaspiel vorzutragen. Auch die Versorgung der Zuschauer hatte der TSV Stein gut im Griff, so ein Angebot findet man nicht mehr auf allen Fußball-Plätzen vor. Einzig das Geläuf hatte gelitten, befand sich nicht im besten Zustand und forderte von den Akteuren höchste Konzentration im Umgang mit dem Ball.

Unsere Mannschaft begann sehr kontrolliert mit viel Ballbesitz. Der TSV kam kaum an das Spielgerät und sah sich zunehmend in die eigene Spielhälfte zurück gedrängt. Abwehraktionen mutierten in unkontrolliert gespielte Befreiungsschläge. In der Folge ergaben sich für unsere Mannschaft eine Menge Möglichkeiten zum Torabschluss. Mehrere gute Möglichkeiten blieben ungenutzt und einige 100prozentige Chancen wurden darüber hinaus kläglich vergeben. Hatte man den Torschrei schon auf den Lippen zeigte der Steiner Torhüter warum er die Nummer 1 trägt.

Das erlösende 0:1 erzielte Kristof Koop kurz vor Ende der 1. Spielhälfte von der halb rechten Position flach in die lange Ecke, der TSV hatte seine Spielhälfte kurzzeitig ausgedünnt und damit Platz geschaffen. Mit dem knappen Ergebnis ging es in die Halbzeitpause, eine lockere 0:3 Führung hätten alle Anwesenden akzeptiert. Mit Wiederanpfiff zeigte der Gastgeber ein anderes Gesicht und kam mehr und mehr zum Fußballspielen, gewann Zweikämpfe und glaubte ob der ausgelassenen Chancen unserer Mannschaft wieder an sich. Die Spielverhältnisse kippten phasenweise und die Heimmannschaft kam auch zu Möglichkeiten, die allerdings nicht zum Ausgleich führten. Chima Bacon Iheagwaram mit der Rückennummer 30 begrub in der 92.ten Spielminute die Hoffnungen des TSV als er im Konter seinem Gegenspieler enteilte, den guten TSV-Keeper umkurvte und sicher zum 0:2 einschob.

 

Chima Bacon erlöste seine Mannschaft mit einer klasse Einzelleistung in der Nachspielzeit

 

Fazit: Ein unnötiger Krimi bis zur zweiten Minute der 4-minütigen Nachspielzeit. Schwächen im Abschluss hätten sich am Ende beinahe gerächt. Das Happy End gelang erst in der Nachspielzeit gegen robuste Gastgeber. Benno und Tobi nutzten das volle Wechselkontingent und zeigten mehrfach ihre Unzufriedenheit. Die Platzverhältnisse spielten der Szodruch-Truppe nicht unbedingt in die Karten.

Am Ende klar mit 6:0 konnte die SSG Rot-Schwarz Kiel das Spiel der zweiten Runde des Kreispokals gegen den Wiker SV für sich entscheiden und damit in die nächste Runde des Wettbewerbs einziehen.

Weil sich bei beiden Vereinen die Plätze in der Überarbeitung befanden, hatte man sich im Stadion des Oberligisten FC Kilia Kiel auf Kunstrasen treffen dürfen. Konzentriert und taktisch diszipliniert startete unsere Mannschaft in die Partie und erarbeitete sich von Anfang an eine spielerische Feldüberlegenheit. Es sollten jedoch zunächst Standardsituationen sein, durch die sich die Rot-Sc  hwarzen auf die Siegerstraße brachten. 11. Minute nach Ecke Tim Gürntke von links, Mika Rosenthal verwandelt per Kopf. 18. Minute  Strafstoß nach Foul an Julius Todt, Kristof Koop verwandelt sicher rechts unten. 25. Minute–Ben-Joel Jarik versenkt einen zweiten Ball nach einem Freistoß unhaltbar per Kopf. 31. Minute–Spieleröffnung von Oliver Dreier zentral, Pass auf die linke Seite zu Leon Lembke, die folgende Flanke verwertet Kristof Koop souverän. Leider hat sich Leon unmittelbar nach dem Tor ohne Einwirkung eines Gegenspielers am rechten Fuß verletzt, so dass er nicht mehr weiterspielen konnte. Wir wünschen ihm an dieser Stelle alles Gute und eine baldige Genesung !

Halbzeitstand: 4:0 für die SSG Rotschwarz-Kiel. In der zweiten, relativ ereignisarmen Halbzeit komplettierten zwei weitere Tore die reiche Torausbeute. Der an diesem Tag hervorragend aufgelegte  Koopversenkte nach Pass von Todt in die Tiefe den Ball zentral freistehend im Tor des Gegners (62. Minute). Christop revanchierte sich für die Vorlage und legte dem herbeigeeilten Todt in der 79. Minute den Ball mittels eines Querpasses im 5-Meter-Raum vor, den dieser zum Endstand von 6:0 nur einzuschieben brauchte. Den immer engagiert und diszipliniert agierenden Wikern gelang es an diesem Tag nicht, das Tor von Jonas Jakubzik nachhaltig zu gefährden. Sicherlich war hierfür auch ausschlaggebend, dass dem Wiker SV an diesem Tag einige Leistungsträger nicht zurVerfügung standen. Nach der überzeugenden Leistung lobte Cheftrainer Benno Szodruch dann auch sein Team, man dürfe mit Leistung und Ergebnis zufrieden sein. Wir sind jedoch sicher, dass dem Coach noch das eine oder andere aufgefallen sein wird, das künftig zu verbessern sein dürfte.

Tim Gürntkes Leistungskurve zeigt permanent nach oben - Torschütze zum 0:2

Gute äußere Rahmenbedingungen für das letzte Saisonspiel beim Ortsnachbarn in Flintbek. Nur der teils auffrischende Wind nahm gelegentlich Einfluss auf die Flugbahn des Balles. Sollte Plön in Preetz verlieren und wir heute gewinnen wäre die Vizemeisterschaft erreicht. Unsere Mannschaft hatte nach dem Hinspiel-Desaster einiges gut zu machen. Die Spiel-Eröffnung nach Anstoß, gedacht mit einem lang gespielten Ball auf zügig nach vorn aufrückende Mitspieler geriet das Spielgerät zu flach und verursachte prompt eine unverhoffte Chance für die Gastgeber. Ähnlich unglücklich verlief das Hinspiel als man den Flintbeckern im Hinspiel bei den ersten beiden Treffern kräftig unter die Arme griff. So gab es auch in diesem Spiel für die Heimmannschaft Möglichkeiten Zeichen zu setzen.

oben vl: Ligamanager Martin Siedler, Chima Bacon Iheagwaram, Alan Rahman, Juan Torp, Nils Franke, Tom Bartels, Tim Gürntke, Oliver Dreier, Florian Härter

mittlere Reihe vl: Athletik Trainer Ove Saß, TW-Trainer Daniel Knudsen, Rouven Morten Lamprecht, Jonathan Suchocki, Finn Hendrik Logemann, Leon Lemke, Mika Tom Rosenthal, Maximilian v. Randow, Marco Rook, Co-Trainer Tobias Nehren, Trainer Benno Szodruch

unten vl: Steffen Sitte, Michael Julius Todt, Rasmus Backhaus, Tim-Jonas Jakubzik, Marcel Büttner, Silas Lohse, Christoph Koop, Tim Kannenberg

 

Samstag 20.8. - 15.30 Uhr Spiel in Dänischenhagen, die ebenfalls Verlustpunkt frei gestartet sind

Die Liga gewinnt 1:4 bei Inter und fertigt den VfB Kiel mit 8:1 ab

Wiker SV - RSK am 23.07.2020 im Stadion des FC Kilia - Kreispokal 2. Runde

Geschichten dieser Art schreibt nur der Sport und insbesondere der Fußball am gestrigen Abend in Preetz. Ein denkwürdiger Spielausgang und der Sieger hieß Rot-Schwarz Kiel. Wenn die Spielanteile in der 1. Spielhälfte noch relativ verteilt waren sollte der zweite Spielabschnitt deutlich an den TSV gehen. Das Führungstor durch Tim Gürntke fiel in der 30.Min. nach einem prima durchgesteckten Ball, den Tim mit seiner Geschwindigkeit uneinholbar bis zum 1 gegen 1 mit dem Torwart flach ins Eck versenkte.

In der 20. Minute stand unser Torwart Marcel Büttner weit vor dem Gehäuse ausserhalb des Sechszehners. Ein unerwarteter Ballverlust und ein sofort geschlagener langer, hoher Ball zwang ihn zum sofortigen Rückzug im Rückwärtslauf. Kurz vor der Sechszehnerlinie musste er zur Rettung und Verhinderung des Tores den Ball mit den Händen abwehren. Handspiel und die Verhinderung einer klaren Torchance brachte ihm "ROT" und damit den Feldverweis. Benno stellte um, nahm Tobi ins Tor, Fin vom Platz und Christoph als einzige Spitze in die Mitte. Es gab diverse, hart geführte Zweikämpfe mit teils strittigen Entscheidungen des Schiri. Eine davon nahm "Kooper" in der 55. Min. zum Anlass, dem Schiri die aus seiner Sicht offensichtlichen Ungerechtigkeiten zu erklären. Dafür gab es dann auch für ihn "GELB/ROT". Fortan ackerte die Mannschaft gegen die nun übermächtigen Gastgeber, die mit ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit allerdings nicht so richtig umzugehen wussten. Die Bälle, die aufs Tor kamen konnte Tobi sicher festmachen und avancierte damit zum großen Rückhalt seiner Mannschaft. Höhepunkt seiner TW-Vertretung war ein gehaltener Elfmeter in der 80. Min. - den Ball nicht nur gehalten, sondern auch festgemacht !!! :-)

Zwei sehr gute Möglichkeiten sollten sich trotz Preetzer Belagerung noch ergeben. Rasmus Backhaus Schlenzer vom Sechszehnereck flog sehr knapp am oberen rechten Eck vorbei und Tim Gürntke vergab eine zweite Möglichkeit im 1:1 gegen den Torwart. In der Nachspielzeit vergab die Heimelf noch eine sehr gute Möglichkeit durch Direktabnahme. 3 Minuten Nachspielzeit... Schluß, Ende, Aus mit verständlichen Jubel unserer ausgepumpten Spieler, die bis zum Spielende Vollgas gaben.

Fazit: Fußballerisch auf Augenhöhe wirkte der TSV in manchen Szenen Zweikampfstärker. Wer es allerdings nicht schafft über lange Zeit gegen 8 Feldspieler Tore zu erzielen, hatte es in diesem Spiel auch nicht verdient als Sieger vom Platz zu gehen. Tobi wirkte zu keiner Zeit wie ein "Feldspieler im Tor" und verdiente sich mit seinem Aushilfsjob ein Sonderlob. Der Preetzer TSV muss aufpassen, dass man den TSV Plön auf Distanz hält.

   
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.