Es war eine Erleichterung, es endlich geschafft zu haben. Die ganze Arbeit hat sich gelohnt“, sagt Laura Moldtmann undklingt noch immer überwältigt von ihren Gefühlen. Vor rund vier Wochen holte die Cheerleaderin mit ihrem Team Junior Black von Rot-Schwarz Kiel den Titel bei der Deutschen Pokal-Meisterschaft in Bonn. Es war nicht nur der erste Triumph für die Cheersportler derHawks Cheer Academy, sondern auch der erste Titel überhaupt für ein Team aus Schleswig-Holstein. Und damit nicht genug für denVerein aus dem Kieler Süden: Auch das jüngste Leistungsteam Peewee Red sicherte sich erstmals Platz eins.
Eine weitere Bestätigung der Arbeit, die bei den Hawks (dt.: Falken) geleistet wird: Neben Moldtmann machen sich mit Joleen Maaß,Julius Gründer, Christian Hedwig und Cecilia Groß insgesamt fünf Athleten des deutschen Bundeskaders auf den Weg nach Orlando –zur Weltmeisterschaft , die vom 23. bis 26. April in den USA stattfi ndet. Mit neuer Ausrüstung, dem Bundesadler auf schwarzen T-Shirts,ging es auf den Weg ins Abenteuer.

Sie vertreten Kiel bei der Cheerleading-WM in Orlando: v.li. Joleen Maaß, Christian Hedwig, Laura Moldtmann, Julius Gründer und Cecilia Groß.
Quelle: AllstarNewMedia/TomLorenz

 

Für Moldtmann ist es bereits die zweite WM-Teilnahme. „Ich bin in diesem Jahr etwas entspannter, weil ich weiß, was auf mich zukommt“, sagte die 15-Jährige vor der Abreise. Betonte aber auch: „Ich bin positiv aufgeregt. Es gibt nicht so viele Kaderathleten aus dem Norden, also ist das immer etwas Besonderes. Wir sind stolz, Kiel und Schleswig-Holstein zu repräsentieren.“Cheerleading: Der Reiz ist die Mischung aus Stunts und Turnen. Dafür absolvieren die Kieler Extra-Einheiten, da im Nationalteam auf einem höheren Level trainiert wird. Heißt: anspruchsvollere Stunts, mehr Drehungen, höhere Positionen in der Luft, noch mehr turnerische Elemente. So ist Moldtmann im Programm für Elemente wie Rückwärtssalti, Flugeinlagen in der Eröffnung, Partnerstunts und Pyramiden eingeplant. Elemente, die in den USA in den abschließenden Trainingseinheiten noch einmal verfeinert werden sollen.

Eben diese Mischung aus Stunts und Turnen ist es, die auch für Christian Hedwig den Reiz des Sports ausmachen. Der Kieler wird in wenigen Tagen sein WM-Debüt geben. Topfavorit seien die USA – das Ursprungsland des Cheerleading, der mittlerweile weit mehr ist als Anfeuern und Pausenfüller, sondern ein eigenständiger Wettkampfsport. Aber auch Finnland und Kanada seien stark vertreten. „Ich möchte mit einem guten Gefühl von der Matte gehen“, sagt Hedwig. „Eine Medaille wäre krass.“

Text-Quelle Kieler Nachrichten

   
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